Tag 8: Alta, eine schöne Etappe
Etappe 2:
Von Skaidi über Alta nach Máze, 157km, über eine gut befahrene Straße aber so gut wie keine Bewohner. Alle wollen sie wohl auch zum Nordkap…
Heute Morgen ging es wieder, bei strahlendem Sonnenschein, los auf die 2. Etappe. Die Beine waren gut, der Hintern weniger. Da hat man den Vortag gespürt, und es wurde nicht besser, natürlich nicht…
Von Skaidi über Alta nach Máze, 157km, über eine gut befahrene Straße aber so gut wie keine Bewohner. Alle wollen sie wohl auch zum Nordkap…
Heute Morgen ging es wieder, bei strahlendem Sonnenschein, los auf die 2. Etappe. Die Beine waren gut, der Hintern weniger. Da hat man den Vortag gespürt, und es wurde nicht besser, natürlich nicht…
Naja, Zähne zusammen beißen und durch. Der Sonnenbrand schmerzt jetzt auch ein wenig, aber er ist wenigstens nicht größer geworden, anders als die zahlreichen Mückenstiche auf der Haut. Und bei jeder Pause kommen mehr hinzu. Auch wenn wir uns mit „Dschungel“ Mücken Öl eingeschmiert haben. Die Biester lassen sich davon kaum beeindrucken, und stechen auch noch durch die Kleidung, - mehrmals.
Doch das alles scheint man zu vergessen, wenn man die Landschaft betrachten kann. Zunächst ging es auf eine Hochebene. Straßen die Kilometer lang geradeaus gehen, lassen einen denken, man sei in Australien, wäre da nicht der Schnee auf den umliegenden Bergen.
Doch das alles scheint man zu vergessen, wenn man die Landschaft betrachten kann. Zunächst ging es auf eine Hochebene. Straßen die Kilometer lang geradeaus gehen, lassen einen denken, man sei in Australien, wäre da nicht der Schnee auf den umliegenden Bergen.
Dann eine rasante Abfahrt, in die Bucht von Alta. Die größte
Stadt die wir bisher hier oben im Norden gesehen haben. Danach durch einen
großen Wald, hinein in eine Schlucht, die uns wieder auf eine Hochebene führte.
Irre Landschaft und die ganze Zeit ein Fluss/ See neben uns.
Auf dieser Hochebene ging es dann noch „ein paar“ Kilometer weiter, bis wir zum Camping Platz gekommen sind, wo wir jetzt übernachten, da das Wetter sich wieder verschlechtert hat.
100 m vor dem Ortsschild in welchem wir übernachtet haben, war es dann das erste Mal so weit. Ich fuhr bergab um eine Kurve und peng, Vorder- und Hinterreifen sind geplatzt. Ein Glück dass es kurz vor der Übernachtungsstation war, und dass Mario uns so gut ausgestattet hat. Danke dafür!
Auf dieser Hochebene ging es dann noch „ein paar“ Kilometer weiter, bis wir zum Camping Platz gekommen sind, wo wir jetzt übernachten, da das Wetter sich wieder verschlechtert hat.
100 m vor dem Ortsschild in welchem wir übernachtet haben, war es dann das erste Mal so weit. Ich fuhr bergab um eine Kurve und peng, Vorder- und Hinterreifen sind geplatzt. Ein Glück dass es kurz vor der Übernachtungsstation war, und dass Mario uns so gut ausgestattet hat. Danke dafür!
Tag 9: Heiß, heißer, nördlich des Polar-kreises???
Strahlend blauer Himmel, 27°, wer kann da nicht nein sagen?
Nun man könnte sich kein besseres Wetter vorstellen, aber bei dem Wetter 7
Stunden auf dem Rad zu sitzen und 165km abspulen, ist doch etwas anderes. Die
Beine sind top fit, die Hitze macht aber zu schaffen.
Jetzt vielleicht noch eine Folge Game Of Thrones, Essen, eventuell Telefonieren – und – darauf hoffen dass wir endlich wieder Internet bekommen…
Jetzt vielleicht noch eine Folge Game Of Thrones, Essen, eventuell Telefonieren – und – darauf hoffen dass wir endlich wieder Internet bekommen…
Die heutige Etappe ging aus Norwegen hinaus, durch Finnland durch, bis an die Grenze von Schweden, welches auf der anderen Seite des Flusses liegt, an dem wir übernachten.
Es war nicht so bergig wie die letzten Tage. Wenn ihr die Daten über die jeweiligen Etappen nachschauen wollt, dann guckt mal links in die Spalte, dort sollte jetzt ein neuer Unterpunkt „Etappenguide“ sein, bei denen ihr mehr über die Daten der jeweiligen Etappen erfahrt.
Es war nicht so bergig wie die letzten Tage. Wenn ihr die Daten über die jeweiligen Etappen nachschauen wollt, dann guckt mal links in die Spalte, dort sollte jetzt ein neuer Unterpunkt „Etappenguide“ sein, bei denen ihr mehr über die Daten der jeweiligen Etappen erfahrt.
Tag 10: Kilometer und Schnitt
Nicht so ganz motiviert ging es morgens auf das Rad, da wir
wussten, dass es heute wieder zu heiß wird. Aber besser 25-28°C als kalte 12°C
wie in der Eifel.
Das mit der Motivation hatten wir uns ganz schnell anders überlegt, als wir merkten, wie gut die Beine sind, und dass die Strecke heute für uns wie geschaffen scheint. Der Schnitt ist nach 150 Kilometern auf 28km/h gestiegen. Schade war dann nur noch, dass wir über eine !!!17km!!! lange Baustelle, d.h. Schotter, fahren mussten. Halb so wild, das ganze, aber dafür doppelt so anstrengend, einigermaßen den Schnitt oben zu halten trotz der Baustelle, was wir dann nicht geschafft haben.
Das mit der Motivation hatten wir uns ganz schnell anders überlegt, als wir merkten, wie gut die Beine sind, und dass die Strecke heute für uns wie geschaffen scheint. Der Schnitt ist nach 150 Kilometern auf 28km/h gestiegen. Schade war dann nur noch, dass wir über eine !!!17km!!! lange Baustelle, d.h. Schotter, fahren mussten. Halb so wild, das ganze, aber dafür doppelt so anstrengend, einigermaßen den Schnitt oben zu halten trotz der Baustelle, was wir dann nicht geschafft haben.
Dafür haben wir den ersten Elch heute getroffen, und die „Hütte“ heute ist so groß, da passt unser Haus dreimal hinein, und wir haben mehrere Badezimmer. Man kommt sich vor wie in Versailles nach den Hütten bisher.
Außerdem hört man nebenan 60er Jahre Country Musik, und Reggae auf einer Hausparty. Nicht schlecht fürs erste, die Nacht hier zu verbringen.
Außerdem hört man nebenan 60er Jahre Country Musik, und Reggae auf einer Hausparty. Nicht schlecht fürs erste, die Nacht hier zu verbringen.
Tag 11: Gegenwind und Tärendöälventäränänväylä
Der Tag fing mit Wind an und endete mit Wind, über den Tag war auch Wind - sehr viel Wind. Eines haben wir aber mitgenommen von heute: Die spinnen die Schweden. Was Obelix über die Römer denkt lässt sich doch auch auf die Schweden übertragen.
Ein Fluss namens: Tärendöälventäränänväylä
Niemand wird ihn finden können, weil niemand den Namen aussprechen kann. Vielleicht haben wir ihn deshalb auch noch nicht auf der Karte gefunden. Aber die Bilder lügen nicht.
Ein Fluss namens: Tärendöälventäränänväylä
Niemand wird ihn finden können, weil niemand den Namen aussprechen kann. Vielleicht haben wir ihn deshalb auch noch nicht auf der Karte gefunden. Aber die Bilder lügen nicht.
Am Abend dann sind wir bis zu einem See gefahren mit super Ausblick. Ein Feuer, Stockbrot und über dem Feuer gebratene Würste ließen den Abend schön ausklingen. Gute Nacht
Tag 12: 200+
Ein Tag wie jeder andere – fast, - nein eigentlich gar
nicht. Wir sind viel früher los gekommen als sonst. Früher aufgestanden sind
wir nicht, viel mehr lag es daran, dass wir wild gezeltet haben.
Ein super Platz, mit Aussicht auf einen See.
Ein super Platz, mit Aussicht auf einen See.
Nun, wie gestern fing es an mit Gegenwind, und wir versprachen uns nichts vom Tag. Nach 20 km die erste Pause bei der Johannes, und ja, ihr glaubt es kaum - die meisten die Dad kennen, wissen warum- auch er ist ins Wasser gegangen.
Wir haben den Polarkreis wieder in südlicher Richtung überquert, und das Wetter, - also der Wind meine ich damit, das Wetter an sich hat uns bisher auf den Etappen ausschließlich einen blauen Himmel beschert – wurde mit der Zeit besser, bis wir uns schließlich vorgenommen haben, das erste mal die 200 km Marke zu knacken. Ziemlich knapp mit 200,56 aber doch darüber. Mehr kann ich auch nicht schreiben, meine Augen fallen gleich zu, bis morgen!
Tag 13: Ruhetag und Planänderung
Wir haben uns heute morgen intensiv mit dem Kartenmaterial und der Weiterfahrt beschäftigt. Da der Sverigeleden ab Luleâ zickzack auf "Feldwegen" - würde man sie bei uns bezeichnet - verläuft, und das mit unseren Rädern auf lange Sicht nicht tragbar - nun tragbar schon, aber fahrbar nicht - ist, sind wir von Luleâ westwärts nach Arvidsjaur mit dem Auto gefahren, um von dort auf der E45, die ihr unten seht, fort zu führen. Wenn das eine Europa - Straße ist, könnt ihr euch vorstellen wie dann die Landstraßen aussehen, und nun ja, zu guter Letzt auch Feldwege^^
Bis wir ankamen, war es schon Nachmittags, so dass wir uns dazu entschieden haben einen Ruhetag einzulegen. ~50 km sind wir gefahren, bis wir dann an einen sehr hübsch gelegenen und gut aussehenden Camping Platz gekommen sind.
Camping Slagnas (anklicken) Der bisher schönste Platz zum Übernachten. Wenig Mücken, günstig, viele "Attraktionen", - die wir leider wegen unserer Reise nicht nutzen können - , W-Lan, Duschen die nicht wie sonst extra Kosten, die heiß sind, und wo eine Menge Wasser raus kommt. Und ein Empfang auf Deutsch, der hilfsbereit und sehr gut gelaunt ist. Was will man mehr?
Das muss einfach mal erwähnt sein!!!
Bis wir ankamen, war es schon Nachmittags, so dass wir uns dazu entschieden haben einen Ruhetag einzulegen. ~50 km sind wir gefahren, bis wir dann an einen sehr hübsch gelegenen und gut aussehenden Camping Platz gekommen sind.
Camping Slagnas (anklicken) Der bisher schönste Platz zum Übernachten. Wenig Mücken, günstig, viele "Attraktionen", - die wir leider wegen unserer Reise nicht nutzen können - , W-Lan, Duschen die nicht wie sonst extra Kosten, die heiß sind, und wo eine Menge Wasser raus kommt. Und ein Empfang auf Deutsch, der hilfsbereit und sehr gut gelaunt ist. Was will man mehr?
Das muss einfach mal erwähnt sein!!!
Tag 14: Pizza Chips und WM
Heute Morgen blieb uns die Wahl: Wir wollten alle Fußball schauen, wenn wir denn dann schon ins Finale gekommen sind, muss es natürlich sein. Entweder also 100km bis Storuman, oder 170km bis Vilhelmina fahren um Fußball schauen zu können. Wir entschieden uns für letzteres und fuhren los.
Am Abend sind wir dann noch zu einer Pizzeria gefahren, gut gegessen um die verbrauchten Kalorien wieder auf zu nehmen, und haben uns mit Chips für den Abend zu gedeckt. Und jetzt geht es ab zum Fernseher.
Am Abend sind wir dann noch zu einer Pizzeria gefahren, gut gegessen um die verbrauchten Kalorien wieder auf zu nehmen, und haben uns mit Chips für den Abend zu gedeckt. Und jetzt geht es ab zum Fernseher.